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Interview

Über den beruflichen Alltag eines Kreuzfahrtberaters

Was macht eigentlich ein Kreuzfahrtberater? Die Redaktion im Gespräch mit dem 49-jährigen Heiko Wiltfang.

Redaktion: Herr Wiltfang, wie wird man eigentlich Kreuzfahrtberater?

Heiko Wiltfang: Am Anfang stand eine umfassende Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann, also ein klassischer Ausbildungsberuf im Tourismus mit Abschlussprüfung vor der IHK. Im Laufe der Jahre sammelte ich Berufserfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen des Tourismus. Dazu gehören die Tätigkeiten in verschiedenen voll lizensierten Reisebüros, Einsätze als Reiseleitung, Leitung des Produktmanagements bei einem Reiseveranstalter für verschiedene touristische Destinationen bis hin zur Leitung einer Hauptabteilung für Fluss- und Hochseekreuzfahrten. Dieses trendige Segment weiter zu bedienen und dem internetaffinen Kreuzfahrtkunden eine Beratung und echten Service anzubieten, war dann der nächste Schritt.

Redaktion: Warum ist es sinnvoll sich an einen Experten zu wenden?

Heiko Wiltfang: Die Bandbreite an Reedereien, Kreuzfahrtkonzepten und vor allem Schiffen wird immer größer. Die Auftragsbücher der internationalen Werften sind prall gefüllt und in den nächsten Jahren kommen noch etliche neue Schiffe auf den Markt. Neben den rein deutschsprachigen Reedereien sind es zunehmend die internationalen Marken, die im zweitgrößten Kreuzfahrtmarkt der Welt neue Passagiere für sich generieren wollen. Die Unterschiede der Kreuzfahrtkonzepte sind für den Laien und Erstkreuzfahrer oftmals schwer zu erkennen. Welche Nebenkosten sind zum Beispiel bei den Anbietern inklusive und welche werden extra berechnet? Was ist zum Beispiel eine Service-Charge oder ein Bordguthaben und wofür kann es eingesetzt werden? Welches ist die passende Kleidung auf dem jeweiligen Schiff? All diese Fragen beantwortet ein erfahrener Experte. Wir helfen dem Kunden dabei, das richtige Schiff zu finden. Egal ob jung oder alt, ein kleines oder ein großes Schiff, wir kennen viele Schiffe persönlich und sprechen eine klare Empfehlung aus.

Redaktion: Warum ist der Service Ihres Unternehmens für den Kreuzfahrtkunden kostenfrei?

Heiko Wiltfang: Unsere umfangreiche Dienstleistung ist für den Endkunden nicht mit Kosten verbunden. Wir bieten die Kreuzfahrten immer zum gleichen Preis an wie die Reedereien. Für eine erfolgreiche Vermittlung des Kunden an den eigentlichen Vertragspartner, also die Reederei, bekommen wir eine prozentuale Vermittlungsprovision. Das ist im Vertrieb von touristischen Leistungen seit Jahren geübte Praxis und wird von allen Seiten als sinnvoll erachtet. Somit muss der Kunde nicht wie zum Beispiel bei Flugtickets eine Vermittlungsgebühr bezahlen, erhält aber dennoch einen umfangreichen und individuellen Service von Experten.

Redaktion: Welche Trends sind in der Kreuzfahrtindustrie aktuell zu beobachten?

Heiko Wiltfang: Ein genereller Trend ist, dass die Schiffe bei den Volumenreedereien immer größer werden. Bereits 2022 werden wir Kreuzfahrtschiffe sehen, die knapp 7000 Passagiere und dazu 2000 Mann Besatzung haben werden. Das Erlebnis Schiff steht dann mehr im Vordergrund als die eigentliche Route. Es gibt bereits heute mehr Unterhaltungs-Elemente auf Kreuzfahrtschiffen als in jedem Hotel und Resort an Land. Die technischen Möglichkeiten auf den Megalinern reichen von Formel 1-Simulatoren bis zu Eislaufbahnen oder einer kompletten Kart-Bahn auf dem Sonnendeck. Hier sind keine Grenzen zu erkennen. Wenn der Gast möchte, kann er sogar Wellenreiten oder einen Fallschirm-Sprung simulieren. Es gibt den weltberühmten Cirque de Soleil und die Blue Man Group auf Kreuzfahrtschiffen oder Sie können Stars wie David Garrett und Peter Maffay an Bord ausgewählter Reisen hautnah erleben.

Auf der anderen Seite haben wir aber auch Reedereien, die dem Gast ein einzigartiges und hochwertiges Kreuzfahrterlebnis garantieren. Kleine luxuriöse Schiffe mit max. 600-800 Passagieren, die in kleinen und entlegenen Häfen abseits der Massen anlegen und dort ggf. über Nacht (Bsp. Monaco) liegen. Edle Reisen für Passagiere in einer großen Suite mit einem eigenen Whirlpool auf dem privaten Balkon, einem großzügigen, begehbaren Kleiderschrank und einem persönlichen Butler. Auch dieses Segment wächst kontinuierlich in den letzten Jahren. Echte Abenteuer erlebt man auf Expeditionsschiffen, die in der Arktis,  Antarktis oder auf dem Amazonas unterwegs sind. Auch hier muss der Gast nicht auf Komfort verzichten. Ein weiterer Trend sind komplette Weltreisen, bei denen der Gast in rund 120 Tagen einmal den Planeten umrundet.

Redaktion: Gibt es umweltfreundliche Kreuzfahrten bzw. besonders umweltschonende Reedereien?

Heiko Wiltfang: Das Thema Umweltfreundlichkeit vor allem im Schiffsantrieb rückt immer mehr in den Fokus bei den Reedereien und die neuen Schiffsgenerationen werden technisch entsprechend ausgerüstet. Man muss jedoch auch hier auf die Details achten. Nehmen wir zum Beispiel die Müllentsorgung oder die Abwasseraufbereitung. Hier müssen die Reedereien bereits seit vielen Jahren strenge Auflagen erfüllen. Diese Auflagen werden weltweit regelmäßig kontrolliert. Bei Missachtung drohen empfindliche Strafen. Bei den Fahrtgebieten in empfindlichen Ökosystemen herrschen ohnehin bereits sehr strenge Gesetze zum Schutze der Umwelt. Hier dürfen nur kleinere und speziell ausgestattete Schiffe hinein fahren.

Weitere Informationen unter: www.kreuzfahrtberatung.de