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Hörminderung

Der Weg zum richtigen Hörgerät

Hat sich eine Hörminderung eingeschlichen, hilft der Hörakustiker die verlorene Lebensqualität zurückzugewinnen. Oft leichter als man denkt.

Sobald der Ohrenarzt einen Hörverlust bestätigt hat, sollten Betroffene schnellstmöglich handeln und den Hörakustiker aufsuchen. Die Hörsysteme von heute sind wahre Alleskönner und bieten ihrem Träger hohen hörakustischen Komfort. Dennoch kostet es manche Betroffene große Überwindung, sich einem Hörexperten anzuvertrauen. Wie gehe ich es an? Was muss ich beim Hörakustiker tun, damit er weiß, was ich brauche? Damit keine unnötigen Hemmschwellen entstehen, rät Hörakustikmeister Georg Seemann (iffland.hören.) im Vorfeld einige Dinge zu beachten.

Individuelle Hörbedürfnisse kennen

Vor dem Beratungsgespräch sollten Betroffene die eigenen Hörbedürfnisse klären: In welchen Situationen bereitet mir das Gehör Probleme? Wie verhält es sich im Straßenverkehr, in einer großen Gruppe, beim Fernsehen, beim Musikhören, im Konzert oder bei Aktivitäten im Freien? „Sind sich Betroffene vorab schon bewusst, welche Hörsituation für sie besonders wichtig ist und verbessert werden soll, kann ich als Hörakustiker viel gezielter darauf eingehen und die Hörbedürfnisse bestimmen“, meint Georg Seemann. Aus Erfahrung weiß er, welche Situationen besonders auf ein Hörsystem Einfluss nehmen und kann dies unmittelbar in seiner Empfehlung berücksichtigen. Im Anschluss an die erste Bedarfsanalyse ermittelt der Hörakustiker mithilfe professioneller Messtechnik das persönliche Hörprofil seines Kunden. Es zeigt, in welchen Frequenzbereichen die Hörfähigkeit eingeschränkt ist und bildet die Grundlage für die individuelle Einstellung der Hörsysteme.

In Begleitung sein

Die Anpassung von Hörgeräten ist ein sehr individueller Vorgang. Sind sich Betroffene vor dem Termin beim Hörakustiker weiterhin unsicher, hilft es, ein Familienmitglied oder jemanden aus dem Freundeskreis mitzunehmen. Dann können Veränderungen im eigenen Hörvermögen eventuell offener angesprochen und geklärt werden. Ebenso ist es für viele einfacher, die neuen Hörerlebnisse mit jemand Vertrautem zu teilen, denn Hörgeräte bringen bereits vergessenen Höreindrücke zurück. Mit jemand nahestehendem an der Seite gewinnen viele Schwerhörige mehr Sicherheit und können dadurch ihre Hörwünsche genauer formulieren oder Einstellungen am Hörsystem besser bewerten. „Das Feedback an den Hörakustiker fällt in diesem Fall meist aufschlussreicher aus und wirkt sich positiv auf die individuelle Anpassung der Hörgeräte aus“, so Georg Seemann.

Geduld und Vertrauen

„Wichtig für eine erfolgreiche Hörversorgung ist, dem Fachwissen des Hörakustikers zu vertrauen“, erklärt der Experte weiter. Die Hörgeräte der heutigen Zeit seien kleine Minicomputer, die das menschliche Hörvermögen so detailliert wie möglich nachbilden. Ein examinierter Hörakustiker weiß genau, auf welche Facetten und Feinheiten es ankommt. Dabei weiß Georg Seemann, dass die Entdeckungsreise durch die technischen Möglichkeiten etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Es sei daher ratsam etwas Geduld mitzubringen. Auch sonst rät er davon ab, auf schnelle Lösungen zu setzen: „Erst durch mehrmaliges Prüfen und Einstellen sind moderne Hörsysteme in der Lage, Nebengeräusche von Sprache zu unterscheiden und den Störschall angemessen der jeweiligen Situation zu reduzieren.“ Betroffene sollten daher immer offen ansprechen, ob das erzielte Hörerlebnis ihren Vorstellungen entspricht oder ob es noch Änderungen bedarf. „Eine hörakustische Beratung ist erst dann abgeschlossen, wenn alles passt“, meint Georg Seemann.

Am Ball bleiben

Weiter rät er nach der Anpassung der Hörgeräte engen Kontakt zum Hörakustiker zu pflegen: „Hörvermögen und -technik verändern sich fortlaufend. Daher ist es gut sich regelmäßig zu informieren und gegenüber weiterführenden Eigenschaften der Systeme offen zu bleiben. Am Anfang muss man sich an die technischen Hilfsmittel gewöhnen und bekommt erst mit der Zeit ein Gespür dafür, welche Hilfestellung noch im Alltag sinnvoll ist.“ Wer also am Ball bleibt, kann das Spektrum seiner neu gewonnenen Lebensqualität erweitern. Am Ball bleiben bedeute auch, so Georg Seemann, die Hörgeräte regelmäßig und möglichst den ganzen Tag zu tragen: „Das ist ein gutes Training für das Gehör und Gehirn“. Auch sonst sei die regelmäßige Nachsorge und Wartung der Hörgeräte wichtig, um immer die optimale Hörversorgung zu genießen. In diesem Zusammenhang sieht Georg Seemann auch immer wieder Hörtests zur Selbstkontrolle durchzuführen, sei es beim Hörakustiker selbst oder online am Computer.