Ein unbedachter Schritt, ein Sturz: Danach ist bei einigen Senioren nicht nur der Oberschenkel zerbrochen, sondern auch der Lebensentwurf.

Man hatte sich den Ruhestand in Unabhängigkeit so schön vorgestellt: vielleicht im Garten werkeln oder Zeit mit den Enkeln verbringen. Unfälle oder schwere Erkrankungen können diesen Traum zunichtemachen. Denn oft folgt im Alter auf einen Krankenhausaufenthalt die Pflegebedürftigkeit. Darauf sind viele Menschen weder psychisch noch im Hinblick auf ihren Wohnumstand vorbereitet.
Eigentlich muss schnell Hilfe her. Aber in Zeiten des Fachkräftemangels ist es schwer, eine Pflegekraft zu ergattern. Das belastet Betroffene und Angehörige gleichermaßen – und bis zu diesem Punkt ist von den Kosten noch gar nicht die Rede. „Wir empfehlen vorzusorgen, bevor ein Pflegefall entsteht“, rät darum Dr. Johannes Rückert, Geschäftsführer des Augustinum, dem führenden Anbieter gehobenen Seniorenwohnens in Deutschland. Ein Umzug in eine Wohnung in einer Seniorenresidenz ist der erste Schritt, vorzusorgen und selbst Entscheidungen zu treffen, bevor andere es für einen tun.
Frei und sicher zugleich
Die rund 7.500 Bewohnerinnen und Bewohner der 23 Häuser des Augustinum ziehen frühzeitig ein, in der Regel ohne einen Pflegebedarf. Viele sind sehr aktiv und schätzen die viele Freiräume, die ihnen das Augustinum dank der vielen Dienstleistungen wie in einem Hotel bietet: Der Bewohnerservice unterstützt im Alltag und ist ein vertrauensvoller Ansprechpartner, die hauseigenen Restaurants verwöhnen mit frisch zubereiteten Drei-Gänge-Menüs (eine Mahlzeit am Tag ist im Pensionspreis inbegriffen), es gibt Appartementservice, Wohnungsreinigung, Wellnessangebote und Läden, Ärzte und Friseur im Haus. Vor allem durch das reichhaltige Kultur- und Aktivitätsangebot sowie die Seelsorge entsteht eine starke Hausgemeinschaft. „Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner schätzen die Sicherheit, die sie in den Häusern erfahren. 24 Stunden am Tag sind Ansprechpartner vor Ort, die im Notfall schnell zur Stelle sind“, sagt Rückert. Darin unterscheiden sich diese Seniorenresidenzen von Angeboten wie etwa dem Betreuten Wohnen.
Nicht nur in Notfällen, sondern auch im Pflegefall fährt das Augustinum ein einzigartiges Konzept: Die Pflege erfolgt, egal bei welchem Pflegegrad, in der eigenen Wohnung, auch 24 Stunden am Tag und in der Nacht durch den hauseigenen ambulanten Pflegedienst. Selbst bei engmaschigen Besuchen, etwa im Pflegegrad 5, oder bei Demenz, muss kein Bewohner des Augustinum seine eigenen vier Wände verlassen. Damit grenzt sich das Unternehmen ganz klar von anderen Anbietern ab. „Im vertrauten Zuhause zu sein erhält die Lebensqualität und die Würde unserer Bewohnerinnen und Bewohner“, sagt Rückert. Die Privatsphäre und die individuellen Vorlieben der Pflegebedürftigen werden stets respektiert. So verstehen sich die Pflegekräfte auch als Berater und Begleiter. „Gerade, weil die Bewohnerinnen und Bewohner schon vor einer Pflegebedürftigkeit einziehen, kennen unsere Mitarbeiter sie gut und können viel besser auf ihre Wünsche eingehen“, so Rückert.
Maßgeschneiderte Pflege
Der ambulante Pflegedienst ist sowohl bei vorübergehender Erkrankung als auch bei dauerhafter Pflegebedürftigkeit vor Ort. Die Wege sind kurz, in mehrfacher Hinsicht: Die Pflegekräfte haben keine weiten Anfahrten im Auto vor sich, sondern sind im Hause. Dadurch können Schwankungen im individuellen Pflegebedarf flexibel aufgefangen werden. „Auch Pflegebedürftigkeit ist mal stärker, mal schwächer ausgeprägt. Wir passen unser Angebot genau daran an, was die Bewohnerin oder der Bewohner braucht und möchte“, sagt Rückert. Der Slogan „Sie entscheiden“ gilt eben auch im Pflegefall, und individuelle Angebote können Bewohnerinnen und Bewohner hinzubuchen. Mit diesem Konzept vereint das Haus die Vorteile der stationären Pflege (Versorgung auch bei hohen Pflegegraden) und der ambulanten Pflege (Flexibilität).
Die Menschlichkeit in der Pflege
Natürlich schützt letztlich der Einzug in ein Augustinum nicht vor Pflegebedürftigkeit. „Allerdings können wir die Folgen abmildern“, sagt Rückert. Die Statistik spricht für sich: Die Bewohnerinnen und Bewohner des Augustinum werden im Schnitt älter als der Rest der Bundesbevölkerung. Das liegt vor allem am hohen fachlichen Niveau, das die Pflege im Augustinum aufweist und durch ständige Weiterbildungen garantiert wird. „Wir wissen, dass beste Pflege nur mit menschlicher Zuwendung erreicht werden kann“, fügt Rückert hinzu. Diesen Werten hat sich das Augustinum seit seiner Gründung 1954 verschrieben.
Um diesen hohen Anspruch zu halten, arbeitet die Pflege eng mit dem Bewohnerservice, dem Empfang und der Seelsorge zusammen. Alle Abteilungen arbeiten Hand in Hand und tauschen sich aus. „Es führt auch dazu, dass wir weiterer Pflegebedürftigkeit zuvorkommen können: Wir erkennen gesundheitliche Probleme rechtzeitig und können ihnen so oft entgegenwirken“, so Rückert. Diese Sorgfalt in der Betreuung hat letztlich ein Ziel: Die Lebensqualität und Freiräume zu erhalten und die Bewohnerinnen und Bewohner unabhängig vom Pflegegrad am Gemeinschaftsleben teilhaben zu lassen. Damit das Alter lebenswert bleibt.