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Gesunde Ernährung im Alter

Mangelernährung vorbeugen und optimal versorgt sein

Gesunde Ernährung ist im Alter wichtiger denn je. Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen hält den Körper gesund und steigert das Wohlbefinden.

Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, sich ausreichend und richtig zu ernähren. Helfen können hier ein paar Tipps und die Auswahl der richtigen Lebensmittel. Viele Senioren kennen das: Der Kühlschrank ist gut gefüllt und einmal am Tag bringt die Tochter oder der Mahlzeitendienst sogar ein warmes Essen vorbei. Nur eines fehlt – der Appetit. Dabei hat es früher immer so gut geschmeckt!

Gründe für Appetitlosigkeit

Schuld sind körperliche Veränderungen. Das abnehmende Geruchs- und Geschmacksempfinden trägt dazu bei, dass man gerne mal eine Mahlzeit auslässt. Nicht selten bereitet auch das Kauen und Schlucken Probleme beim Essen. Dies wird zusätzlich durch die Einnahme von Medikamenten verstärkt. Wenn die Finger oder andere Körperteile nicht mehr so beweglich sind, erschwert das die Nahrungsaufnahme auch körperlich. Geistige Veränderungen wie Vergesslichkeit, Verwirrtheit oder Demenz können zudem zu einer mangelnden Ernährung führen. Nicht zuletzt spielt die Motivation zur Essensaufnahme eine wichtige Rolle: Wer jeden Tag alleine am Esstisch sitzt oder häufig niedergeschlagen ist, findet oftmals nur wenig Gefallen am Essen und Trinken.

Was hilft bei Appetitlosigkeit oder einem schnell eintretenden Sättigungsgefühl?

  • Mehrere kleine Mahlzeiten und Snacks über den Tag verteilt zu sich nehmen.
  • Essen in kleinen Portionen auf dem Teller anrichten.
  • Essplatz einladend gestalten, z. B. frische Blumen, Kerzen oder Musik im Hintergrund.
  • Bei Einsamkeit oder depressiven Verstimmungen Familie oder Freunde zum Essen einladen, gemeinsam mit anderen kochen oder zum Essen ausgehen.

Essen in Gesellschaft fördert den Appetit und macht Spaß.
Essen in Gesellschaft fördert den Appetit und macht Spaß. (Foto: wavebreakmedia_micro | Freepik.com)

Weniger Appetit im Alter: nicht immer ein Grund zur Sorge

Wer weniger Nahrung zu sich nimmt, muss jedoch nicht automatisch mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Grund dafür sind altersbedingte Veränderungen im Körper: Der Fettanteil steigt, während der Anteil an Muskelmasse sinkt und der Stoffwechsel sich verlangsamt. Der Körper braucht also weniger Energie als in jungen Jahren. Dafür bleibt die Menge an benötigten Nährstoffen, wie Vitamine und Mineralstoffe gleich. Entscheidend für eine gute Ernährung ist also nicht nur eine ausreichende Anzahl an Kalorien, sondern auch die richtige Menge an Nährstoffen.

Bei Senioren, die zu wenig und/oder das Falsche essen, droht allerdings eine Mangelernährung – oftmals mit gravierenden körperlichen Folgen: Die Anfälligkeit für Infektionen nimmt zu, Wunden verheilen deutlich langsamer und der Körper erholt sich allgemein schlechter. Abnehmende Muskelkraft und Kreislaufprobleme sind weitere gefährliche Folgen einer Mangelernährung. Mit ihnen steigt auch das Risiko für Stürze und Knochenbrüche. Um möglichst gesund und fit zu bleiben, ist also eine regelmäßige, ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung wichtig.

Was ist eigentlich eine ausgewogene Ernährung?

Entscheidend ist die richtige Auswahl an Lebensmitteln, damit der Körper optimal versorgt ist. Wie viel Energie und wie viele Nährstoffe man benötigt, hängt zum Beispiel von der körperlichen Aktivität und Erkrankungen ab. Generell sollten Speisen auf den Tisch kommen, die viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Beim Essen zählt aber vor allem eines: Freude und Genuss!

Für eine ausgewogene Ernährung sind insbesondere Getreideprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Salat und Obst gut geeignet. Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag gelten als optimal. In geringeren Mengen tragen auch Milchprodukte zu einer gesunden Ernährung bei. Fleisch, Fisch, Ei sowie Fette und Öle sind ebenfalls wertvolle Nährstofflieferanten. In der falschen Menge oder Zusammensetzung begünstigen sie allerdings Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb hängt es von der individuellen Gesundheit und Ernährung ab, wie viele und welche Produkte zu empfehlen sind. Auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann in manchen Fällen sinnvoll sein, um einen Mangel an bestimmten Nährstoffen auszugleichen.

Neben dem Essen ist regelmäßiges Trinken besonders wichtig. Nur ein Teil der notwendigen Flüssigkeit wird über die Nahrung aufgenommen. Daher gilt: Je weniger man isst, desto mehr muss getrunken werden!

Lebensmittel für eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Lebensmittel für eine gesunde und ausgewogene Ernährung (Foto: user6694312 | Freepik.com)

Wer sich bei der richtigen Zusammenstellung der Mahlzeiten unsicher ist, holt sich am besten Unterstützung von einem Ernährungsberater.

  • Getreideprodukte: Dinkel-, Roggen- oder Vollkornprodukte anstelle von Weißmehl-Produkten, Naturreis, Hafer-/Schmelzflocken
  • Obst & Gemüse: Paprika, Tomaten, Brokkoli, Sauerkraut, Hülsenfrüchte, Zitrusfrüchte
  • Milchprodukte: fettarme Produkte, wie z. B. Käse mit bis zu 50 % Fett oder Milch mit 1,5 % Fett
  • Fettarmes Fleisch: Hähnchenbrust, Oberschale vom Schwein
  • fettarme Wurst: Lachsschinken, Bratenaufschnitt
  • Fisch: Alaska Seelachs, Kabeljau, Makrele, Hering
  • Fette und Öle: pflanzliche Fette aus Oliven-/Rapsöl oder Nüssen und Samen anstelle von tierischen Fetten
  • Getränke: Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Fruchtsaftschorlen

Was gibt es darüber hinaus für Lösungen?

Sollten Sie nicht mehr in der Lage sein, Nahrung oder Flüssigkeiten in ausreichender Menge selbst zu sich zu nehmen, gibt es verschiedene Hilfsmittel, die unterstützen können. Zum Beispiel spezielle Nahrung, die mittels Sonden über den Magen-Darm-Trakt verabreicht wird sowie Spezialdiäten für bestimmte Stoffwechselsituationen, Trinknahrung und Nahrungsergänzungspräparate.

Weitere Informationen sowie passende Produkte finden Sie unter: www.besser-leben.de.